Loona wird kastriert

  • Huhu


    Da Loona wieder eine Läufigkeit hat ( die zweite innerhalb von 2 Monaten), wird sie in 3 wochen kastriert. Gleichzeitig wird die Hüfte geröntgt. Es ist besser für meine Süße, da die Rüden nur so an ihr kleben. Selbst der 21 Jahre alte Rüde von meienr Tante hat heute versucht meine Süße zu besteigen. Und da ich keine Welpen möchte muss sie halt operiert werden. Die Kosten kann ich glücklicherweise in raten bezahlen.
    Ich bin ganz schön gespannt, ob das alles so klappt. Ih lasse mich überraschen. Bis dahin.


    LG
    Sabrina mit Loona

  • wie alt ist der Rüde deiner Tante?????????????????????? 8|8|8|

  • Hast Du das mit einem Tierarzt abgesprochen, der sich auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin und Geburtshilfe wirklich gut auskennt? Der Zeitpunkt (= so kurz nach der Läufigkeit) ist für eine Kastration alles andere als ideal. Die Gefahr, daß eine Hündin anschließend inkontinent wird, ist bedeutend geringer wenn in einem dafür günstigeren Hormonstatus kastriert wird.


    Der ist natürlich schwierig zu bestimmen wenn eine Hündin unregelmäßig läufig wird. Aber Deine Hündin ist gerade mal ein Jahr alt und manche Hündinnen brauchen anfangs ein bis zwei Läufigkeiten bis sich hormonell alles richtig eingependelt hat. ich würde von daher bezüglich einer Kastration nichts überstürzen und lieber noch mal eine Läfugikeit abwarten. Eine spätere eventuelle Inkontinenz der Hündin ist bedeutend schwerwiegender als noch mal eine Läufigkeit durchzustehen.

  • Huhu


    Du hast schon richtig gelesen. Mittlerweile ist er 21 Jahre alt. Ausser einer Bronchitis, ein wenig Humpelei wegen Hüfte und Taubheit fehlt ihm nichts. Ist aber nen Mischling.

  • Huhu


    Ja habe ich. Bei loona ist es einfach medizinisch notwendig. Da kann man leider nicht länger warten. Ihr Körper macht den Stress mit der Läufigkeit nicht mehr lange mit und deswegen wird es so kurz nach der Läufigkeit operiert. ich würde auch noch gerne arten aber es geht leider nicht.


    LG

  • Welchen Stress hat sie denn?


    Ich hab seit 35 Jahren Hündinnen und es schon oft erlebt daß sich anfängliche Schwierigkeiten meist bis zur dritten Hitze eingependelt haben. Und der "Stress", den eine Hündin durch die Läufigkeit haben kann, ist nichts im Vergleich zu dem was ich in meinem Umfeld schon an Problemen aufgrund kastrationsbedingter Inkontinenz miterlebt habe. Insofern würde ich, wenn kein ganz akkuter Grund für eine Kastration vorliegt (z.B. Gebärmutterentzündung oder -drehung), nach Möglichkeit immer im dafür optimalsten Hormonstatus kastrieren lassen. Und der liegt im Anöstrus, der bei Hündinnen mit einem normalen Zyklus ca. 60 Tage nach Ende der Läufigkeit beginnt.


    Ich würde im Fall Deiner Hündin auf jeden Fall vor der Kastration eine Vaginaluntersuchung und einen Vaginalabstrich machen lassen, damit der Anöstrus sicher bestimmt werden kann. Wird in einem anderen Stadium kstriert, dann steigt bei Hündinnen über 20 kg Körpergewicht die Gefahr des kastrationsbedingten Harnträufelns signifikant an.

  • ich muß Waschbär recht geben,das kann echt probleme geben.


    bei cori lief es ab der dritten hitze normal.

  • Meine kleine Patty hatte das gleiche Problem! Der ersten Hitze ( mit 9 Monaten) folgte direkt die zweite mit einem Monat Abstand. Patty war dadurch auch total gestresst, bekam Haarausfall und dergleichen. Von dem Theater unserer Rüden ganz zu schweigen...


    Ich bin damals auch zum Tierarzt gegangen, es wurde alles abgecheckt, aber da keine Gebärmutterentzündung oder ähnliches vorlag, hat mein Tierarzt mir auch von einer Kastration abgeraten. Mal ganz abgesehen davon, dass die körperliche und psychische Entwicklung eines Hundes in dem Alter noch nicht abgeschlossen ist, kamen die gleichen Bedenken auf den Tisch, die Waschbär und Paco auch schon genannt haben.


    Wir haben dann abgewartet und siehe da, heute ist alles in bester Ordnung!


    Ich bin zwar kein Tierarzt und kenne auch deinen speziellen Fall nicht genau, aber ich finde manche Tierärzte kastrieren einfach viel zu schnell...

  • Ich würde da auch noch etwas warten oder nur den chip setzen lassen.
    Indira war ab ihrem 8. Lebensmonat alle 3 Monate heiß bis sie knapp 4 war. Das hat sich von ganz allein reguliert!


    Meine Tierärztin hat mir damals ganz klar von der Kastration abgeraten. Sie hat mir gesagt das es viele Hündinnen mit solchen "Problemen" gibt und sich das oft einpendelt wenn die Damen älter werden. Ist ja schon vergleichbar mit den anfangsschwierigkeiten die junge Frauen mit der Periode haben.
    Indira wurde genau untersucht, Ultraschall, abstrich usw. Da es keine medizinische Ursache für die häufigkeit der Hitze gab, hab ich es halt so gelassen. Klar hatte meine Dame Stress, aber das war zum Glück nix gravierendes. Sie war anhänglicher und hat mehr gejammert und sensibler. Für mich ni. Dramatisches weswegen ich sie zwingend hätte kastrieren lassen müssen. Problem und Grund für die Überlegung sie kastrieren zu lassen, war eher der das es auch zu veränderungen an der Gebärmutter kommen kann.


    Ich denke du solltest deiner Hündin noch etwas zeit geben bevor du sie kastrieren lässt, wenn es sein muss.
    Grundsätzlich bin ich gegen Kastration ohne medizinische Indikation.

  • ich würde auch einfach noch etwas warten. meine kleine war innerhalb von 6 monaten auch dreimal heiß. mal sehen, wann die nächste hitze kommt. sie haart zwar dadurch öfters ab, aber ok. ne kastra kommt für mich nur infrage, wenn es medizinisch nicht anders geht.
    kenne genügend hündinnen, die wegen der kastra fast drauf gegangen sind, weil irgendwas gepfuscht wurde. meine alte dame eingeschlossen.

  • Ich bin zwar kein Tierarzt und kenne auch deinen speziellen Fall nicht genau, aber ich finde manche Tierärzte kastrieren einfach viel zu schnell...

    das ist leider so :(

  • Huhu
    Also bei Loona ist ein Abstrich gemacht worden und es sind Krankheitserreger festgestellt worden. Mein TA geht von einer beginnenden Gebärmutterentzündung aus. Er möchte jetzt erst noch bis Mitte des Monats warten. Wir stellen sie jede Woche einmal vor und dann wird weitergeschaut. Aber die Kastration steht fest. Auch laufen wir öfter mit unkastrierten Rüden und wir wollen einfach das Risiko nicht eingehen, das Welpen dabei herauskommen. Wir wohnen nur zur Miete und unser Vermieter würde durchdrehen.


    LG

  • Eine Gebärmutterentzündung ist kein zwingender Grund zur Kastration. Viele Hündinnen haben die hin und wieder ohne daß ihr Halter das überhaupt bemerkt. Problematisch wird es wenn aus der Entzündung eine Vereiterung wird. Aber daß während oder nach der Läufigkeit ein paar Keime im Genitaltrakt gefunden werden ist normal und hat noch nicht viel zu bedeuten.


    Ich hatte bisher übrigens überwiegend unkastrierte Hündinnen und teilweise gleichzeitig selbst Rüden, habe eine ungewollte Bedeckung immer dadurch verhindern können daß ich die läufigen Hündinnen während der relevanten Tage gut überwacht habe.


    Die meisten Hündinnenhalter, die mit dem Problem des Harnträufelns noch nie konfrontiert worden sind, können sich das Ausmaß und die Konsequenzen nicht vorstellen. In meinem Bekanntenkreis gab es mehrere Fälle, wo die Hündinnen teilweise eingeschläfert worden sind weil man das Problem nicht in den Griff bekommen hat. Heute weiß man daß der Hormonstatus der Hündin zum Zeitpunkt der Kastration eine ausschlaggebende Rolle spielt ob und wie stark es anschließend ggf. zum Harnträufeln kommt.