Kettenwürger

  • Das ist ja auch alles richtig was du schreibst, das meine ich ja auch garnicht.
    Ihr seit immer von der Erziehung dran, ich gehe weiter und rede von dem was nicht anerziehen kann.
    Nicht alles sieht man dem Hund an, Shaggy z.bs. stellt den Kamm auf, oder zieht die Lefzen hoch, oder fängt das Brummen an wenn ihm ein Hund entgegen kommt den er nicht leiden kann, ich hatte aber auch schon Begegnungen wo man ihm nichts anmerkte, wo ich dann aus der Erfahrung heraus handeln konnte. Wenn man aber eine Situation hat wo keine Erfahrungen vorliegen, kann man dann auch nicht handeln, so hatte meine Bekannte das auch.


    @Don-Negro


    Zu 1 kann ich da nur sagen, wenn du davon überzeugt wärs, dann hättest keinen Schäferhund sondern was kleineres.


    Zu 2 Wenn man alles zu 100% deuten könnte, hast du vollkommen Recht.

  • zu 1.: ich kann meinen hund halten. klar, sollte sie auf mich losgehen vllt nicht -tut sie aber auch nicht.
    zu 2.: in meinen augen schon. mag sein, dass ich dass ich da durch unsere hundeschule besser ausgebildet bin bzw nen besseres auge habe - vllt hab ich auch vorurteile, aber ich glaube nicht, dass ein hund ohne irgendein anzeichen auf einen anderen losgeht. wäre ja total hirnrissig, da ja oft drohendes verhalten schon ausreicht um den anderen zu vertreiben - wäre also "ressourcen-verschwendend".
    mir ist es auch schon passiert, dass ich keine agressive körpersprache GESEHEN habe, aber das lag dann daran, dass ich unaufmerksam war und nicht daran, dass unsere hündin keins gezeigt hat.

  • Zitat

    zu 1.: ich kann meinen hund halten. klar, sollte sie auf mich losgehen vllt nicht -tut sie aber auch nicht.

    Egal ob er auf dich oder auf was anderes drauf geht, wenn ein Hund durchknallt entwicklet er Kräfte die er so nie nutzt.
    Ich musste mit Shaggy ja am Mittwoch zur Tierklinik, weil der arme Kerl Fieber mit Verkrampfungen bekam, alleine die Kraft die er dabei entwickelt hat, ist man nicht mehr gewachsen und ich bin kein Kind von traurigkeit, hab alleine durch meinen Job schon einiges an Maggi in den Knochen.


    zu 2.: in meinen augen schon. mag sein, dass ich dass ich da durch unsere hundeschule besser ausgebildet bin bzw nen besseres auge habe - vllt hab ich auch vorurteile, aber ich glaube nicht, dass ein hund ohne irgendein anzeichen auf einen anderen losgeht. wäre ja total hirnrissig, da ja oft drohendes verhalten schon ausreicht um den anderen zu vertreiben - wäre also "ressourcen-verschwendend".
    mir ist es auch schon passiert, dass ich keine agressive körpersprache GESEHEN habe, aber das lag dann daran, dass ich unaufmerksam war und nicht daran, dass unsere hündin keins gezeigt hat.

    Wie ich oben schon schrieb, hab ich sowas schon selber erlebt, das ich nur aus der Erfahrung heraus regaieren konnte, da kamen keine Anzeichen vom Hund her.

  • Guten Morgen,
    vielleicht reden wir hier von verschiedenen Themen bzw. Bereichen.
    Auch habe mit Jana alle Kurse in der Hundeschule besucht, arbeite, wie ich schon einmal beschrieb, auch draussen nicht mit Stachler, sondern beim Leinenpöbeln oder anderem unerwünschten Verhalten mit Ablenkung und Kommandos.
    Sie hört sehr gut ;) .
    Aaaaaaber, beim Schutzdienst ist sie so hoch im Trieb, da komme ich mit Stimme manchmal nicht durch, sie ist einfach ab und zu dann nicht ansprechbar. Dann hilft ein Zupfen am Stachler, um sie wieder aufmerksam zu machen.
    Und da ist der Stachler die schonendere Alternative zum ein Kettenband, denn ich brauche nur leicht einzuwirken, schädige nicht den Halswirbel.
    Ich sprach niemals davon, einen Hund mit Stachler zu erziehen. ?(


    Zum Beispiel reite ich grundsätzlich ohne Sporen, weil man ein Pferd auch sehr fein auf den Schenkel abstimmen kann. Nur ist ein Pferd kein Tier, welches im hohen Trieb steht, daher ist es immer ansprechbar. Das ist aber bei einem Hund anders.


    Und ich freue mich für jeden, der einen Hund hat, bei dem so etwas nicht nötig ist, aber bei Jana habe ich es ab und zu gebraucht. Im Schutzdienst "Knallt" sie eben schon mal durch. Und ich mach das weiter mit ihr, damit sie nicht irgendwann mal privat durchknallt. Da habe ich das lieber auf dem HP, sie darf ihren Trieb kontrolliert ausleben, ist dadurch ansonsten sehr ausgeglichen. :thumbup:


    Liebe Grüße
    Ma-Lu

  • und genauso, wie bei Ma-Lus Hund die Sprache versagt, wenn der Hund im Trieb ist, wird auch bei Juppesschmiede der Stachler versagen, wenn der Hund richtig austickt.


    Einem Hund sind auch die Krallen einer Katze egal, wenn er sie fresse wil!

  • ABER wenn mein Hund erzogen ist UND er das NEIN gelernt hat und auch weiß was es bedeutet er es aber trotzdem nicht macht dann ist es doch ungehorsam... Wenn wir z.B. vor ein paar Monaten mit Nero gegangen sind und er ausgeflippt ist (jetzt klappt es GSD besser :) ) konnt ich ihm 28 mal nein sagen und es hat nichts gebracht!!! Seit er den Stachler öfter umhat - und ich betone NUR UM HAT, die leine hängt an der normalen kette!!! - klappt es viel besser und wenn er wieder total aufdreht zupf ich halt einmal dranne und er weiß "nee is nicht"...zusätzlich arbeiten wir auch in der hundeschule daran...

  • @ Keks, ich versteh deine Aussage nun nicht ganz.


    Willst du mit damit sagen Nero hört besser mit Stachler, oder ein Hund der nicht hört ist ungehorsam?


    Vertehst du mein Problem?

  • und genauso, wie bei Ma-Lus Hund die Sprache versagt, wenn der Hund im Trieb ist, wird auch bei Juppesschmiede der Stachler versagen, wenn der Hund richtig austickt.


    Einem Hund sind auch die Krallen einer Katze egal, wenn er sie fresse wil!

    Das sehe ist etwas anders, man kann Katzenkrallen nicht mit einem Stachler vergleichen, der Stachler geht zum einem an die Kehle und ist auch wirksamer als Katzenkrallen, es sei denn du meinst einen Löwen oder Tiger. Wenn du schon einen Hund mit dickem Fell hast verpuffen die Krallen einer Katze doch.
    Wenn Shaggy mit unseren Katzen spielt hängen die sich bei ihm in der Schnauze mit den Krallen auf, das interessiert ihm garnicht, das juckt ihm nur wenn sie ihn mit den Krallen schlagen.

  • Huhu,


    ach komm leute, warum muss man denn jetzt auf leuten rumhacken
    die mit stachler arbeiten?
    Beim spazieren gehen bin ich auch kein freund davon, da es meiner meinung nach
    nicht dafür gedacht ist dem Hund das ziehen etc abzugewöhnen ( im gegenteil, viele ziehen
    dann erstrecht )
    Aber kennt ihr deren Hund? Kennt ihr die Probleme? Dann geht doch mal mit eurem Halsband hin
    und führt diesen Hund, bevor ihr hier jemand verurteilt.
    Ich finde das immer lustig, alles schreit "böser stachler", aber so richtig verstehen wieso und wie es besser
    gehen KÖNNTE will niemand.
    Statt drauf rumzuhacken - HILFT DOCH MAL! Machts besser ;) Die wenigsten tun das, habe damals
    auch bei Ati ordentlich feedback bekommen und die leute eingeladen, tja, haben sich wohl alle
    in die Hosen gekackt. Ein Hund den niemand haben wollte mit ecken und kannten, 43 kilo, absolut beutegestört
    ( und nein nicht das war ihr euch vorstellt - mit gestört meine ich RICHTIG gestört! )
    Aber niemand wollte helfen, alle haben sie gemotzt :D Und warum? Weil sie es selbst nicht wussten!


    Also Keep Cool :thumbup:

  • Genauso ist es, es gibt ja auch Hunde die kann man in 50 jahre nicht mit Worte erziehen, da hilft leider nur ein Denkanstoß mit Hilfsmittel.

  • Genauso ist es, es gibt ja auch Hunde die kann man in 50 jahre nicht mit Worte erziehen, da hilft leider nur ein Denkanstoß mit Hilfsmittel.


    Eben :)
    Aber das verstehen Leute nicht, die solch einen Hund nicht haben.
    Hab auch keinen solchen Hund, aber ich kenne welche.. *das reicht* :D


    Nur mit nem Ring Lyoner und "aiii hast fein gemacht, bube" erzieht man halt nicht
    jeden Hund - wäre ja zu schön.


    Und oft will ich gar nicht wissen, was die Anti-stachler-fraktionen für methode haben,
    a'la rütter den Hund an der schleppe voll ins geschirr rennen lassen? Jauuu - tut ja nich weh, nä? :)
    ( PS : Meine jetzt keinen von hier! :) )

  • a'la rütter den Hund an der schleppe voll ins geschirr rennen lassen

    Ne du, da biste auf'm falschen Dampfer :nono: .....das macht der Rütter nicht...Ä Ä :nono: :winki: :yeah:


    Solange ein Stachler richtig angewendet und nicht Mißbraucht wird ist es doch egal wo und wann er eingesetzt wird.
    Wenn es zur sicherheit von Mensch und Tier dient ist doch alles OK...


    Früher bei uns im Verein...lang ist's her...kannte ich einige, die die Stachler ihrer Hunde sogar zugespitzt haben, das se mehr Wirkung haben (lt. deren Aussage). Das finde ich Mißbrauch und Tierquälerei, aber nicht, wenn man einem Hund einen Stumpfen Stachler locker anlegt und ihn nur einsetzt, das man ihn aus einer "Trieb-Abschaltung" rausholt...


    Naja, aber man kann alles drehen und wenden...einem gefällt das nicht und dem anderen etwas anderes nicht...drum sage ich immer, jeder soll das tun, was er für richtig hält.... :D 8)

  • :thumbup: :thumbup:

  • Ihr Lieben, kommt mal wieder Runter von den Pferden! Der eine mag es, der andere eben nicht. ;)