Kettenwürger

  • Hallo Zusammen,


    also, ich habe ein auch Kettenhalsband, das ist einem Klick-verschluss versehen ist, da jana es sich sonst ganz gerne selbst ausgezogen hat.. Auf "Würgen könnte
    man es stellen, aber das mache ich nicht.


    Stachler ? Ja, Jana hat manchmal auch im Schutzdienst einen STachler an. Und ich stehe dazu, denn die Einwirkung ist, wenn sie wirklich mal notwendig sein sollte,
    sanfter als ein starkes Rucken am Kettenband. Das starke Rucken geht auf die Halswirbel, wie ich von meiner Schwägerin weiss (Tierheilpraktikerin und Physiotherapeutin), die sagt, sie hat so viele Hunde in Behandlung mit Schäden an den Halswirbeln, weil die H>unde, wenn sie im Trieb sind, auf leichtes Rucken an der Kette nicht immer reagieren. Also wird dann mit großer Kraft heftig geruckt, und das ist schlimmer als ein wenig zupfen mit dem Stachler.


    Aber auch bei den Stacheln gibt es Unterschiede, wie ich jetzt weiss, unserer ist stark abgerundet. Und man braucht auf jeden Fall ein weiches Händchen, darf ihn nie so einsetzen wie eine Kette.


    Liebe Grüße
    Ma-Lu

  • Shaggy hat auch ein Stachelhalsband was man auch als Würger nutzen kann, das dient aber auch nur im Ernstfall wenn er mal wirklich aus reiner Kraft reissen sollten, im Alltag wäre es überflüssig, die Leinenbewgung reicht vollkommen aus.

  • Also ich hab dazu nur zu sagen..


    Also entweder hört der Hund oder er hört nicht.


    Ich halte davon nicht viel..
    Wir haben unsere Hunde bzw Barney erzogen bekommen ohne dieses "Hilfsmittel"


    so seh ich das...

  • Benutze schon immer Kettenhalsbänder.
    Aber nie auf zu gestellt.


  • :thumbup:


  • Der Hund hört, aber jeder Hund ist und bleibt ein wildes Tier und ich würde nie die Hand dafür ins Feuer legen und bevor irgendwas passiert sorge ich lieber dafür das ich die Kontrolle nicht verliere, das sehe ich als Pflicht an wenn ich einen Hund besitze, jeder Hund ist auch vom Charakter unterschiedlich, ich musste Shaggy z.bs. extrem oft unterwerfen als er klein war bis er mal verstanden hat, das er nicht der Chef ist, er ist sehr dominant.
    Ein Hund kann noch so gut hören, wenn er tickt hat man keine Chance mehr das der Hund hört.

  • Aber dann arbeite ich doch lieber an den Ticks des Hundes als ihm nen Stachler umzulegen und zu sagen, das ist eben so, das muss so, weils anders nicht geht. Was ist denn das für eine Einstellung?


    Also Landa ist auch eine dominante Hündin, wir haben sie erst mit einem Jahr bekommen, aus dem Tierheim, und stell dir vor ich musste sie noch nie unterwerfen...ich hab mit den Respekt, den sie mittlerweile hat anders erarbeitet...ganz ohne Zwang, Stachler oder sonst was...Und wenn du Angst hast, das was passiert, dann zieh dem Hund nen Maulkorb an!

  • Da hast du mich nun falsch verstanden, ich meine keine Ticks im Krankheitssinne, ich meine wenn dem Hund mal die Sicherung durchbrennt, wenn die wilde Bestie durchkommt, um es mal etwas übertrieben darzustellen, das kann einem mit jedem Hund passieren. Folgedessen kann man an nichts arbeiten was im normalen Hundeleben nicht vorhanden ist.


    Du hörst dich nun an, als würde ich einen Hund ohne Liebe und Zuneigung erziehen, die hat auch er bei mir immer bekommen, wenn ein Hund aber so dominant ist das man damit nicht weiter kommt, dann muss man dem in der "Hundesprache" sagen wer der Chef ist, er musst dabei ja keine angst vor einem bekommen. Für einem Hund ist jegliche Art der Unterordnung ein Zwang in gewisser Hinsicht, vom Instinkt her will ein Hund machen was er will und wenn er sehr dominant ist will er halt weitere Grenzen ausloten. Das heißt nicht das man ihm seinen Willen ausprügeln sollte, bevor das so aufgefasst wird.


  • Der Hund hört, aber jeder Hund ist und bleibt ein wildes Tier und ich würde nie die Hand dafür ins Feuer legen und bevor irgendwas passiert sorge ich lieber dafür das ich die Kontrolle nicht verliere, das sehe ich als Pflicht an wenn ich einen Hund besitze, jeder Hund ist auch vom Charakter unterschiedlich, ich musste Shaggy z.bs. extrem oft unterwerfen als er klein war bis er mal verstanden hat, das er nicht der Chef ist, er ist sehr dominant.
    Ein Hund kann noch so gut hören, wenn er tickt hat man keine Chance mehr das der Hund hört.


    Also in meinen Augen ist so, dass wenn dein Hund ein unerwünschtes Verhalten zeigt ("tickt") und er dann auch noch den stachler zu spüren bekommt, wird er erst recht am rad drehen. unsere philosophie ist, dass ich versuche ihm lieber einen weg aufzuzeigen, der entweder eine "ausweichhandlung" beinhaltet oder eben das verhalten abschwächt. beides geht nur mit viel arbeit und geduld. Letztendlich eine Frage der Philosophie nach der man seinen Hund erzieht und abhängig von der Vorstellung die man von seinem Hund hat. Wenn an ihn natürlich als "wildes (ich vermute mal du meinst auch gefährliches) tier" sieht, kommt man vmtl zu keinem anderen schluss. Meiner Meinung nach sind 90% agressiven Verhaltens von Hunden auf falsche Erziehung zurückzuführen und nicht auf seine "natur".

  • Danke @ Pascal


    @ JuppesSchmiede
    ARBEITE mit deinem Hund nicht gegen deinen Hund, klar kannst du ihm zeigen wer der Chef im RIng ist, aber ein Hund weiß sehr wohl, dass du ein Mensch bist und dann bringt das "Unterwerfen auf Hündisch" auch nicht viel...

    Zitat

    Für einem Hund ist jegliche Art der Unterordnung ein Zwang in gewisser Hinsicht, vom Instinkt her will ein Hund machen was er will und wenn er sehr dominant ist will er halt weitere Grenzen ausloten.

    Dann zeig dem Hund die Grenzen. EInfaches Beispiel: Hund will Wurst, die auf dem Tisch liegt. Meiner Meinung nach sollte bei einem halbwegs gut erzogenen Hund ein NEIN reichen um ihn in seine Schranke zu weisen!



    Zitat

    Folgedessen kann man an nichts arbeiten was im normalen Hundeleben nicht vorhanden ist.

    Wenn du aber doch weißt, dass dein Hund gelegentlich austickt, dann gehört es zum normalen Hundeleben dazu! Landa tickt auch nurnoch bei jedem dritten oder vierten Hund aus, also gehört das zum Alltag und wird jeden Tag aufs neue Trainiert...


    Das ist eben nicht mit ein zwei mal üben erledigt, da steckt mittlerweile ein Jahr harte Arbeit drin...Aber bevor ich meinem Hund nen Stachler umleg und somit den einfachen Weg gehe, trainier ich eben weiter, habe gelegentlich die Nerven blank liegen und bin gereizt, aber weiß trotz allem, dass es jedes Mal ein bisschen besser wird...

  • Genau die überbleibenden 10% meine ich, sie sind für uns Menschen nicht einkalkulierbar, folgedessen kann ich sie auch nicht mit dahin arbeitender Erziehung unterbinden. Wenn es mal zu einer Situatiion kommt wo diese 10% beim Hund kommen, dann bringt auch nichts ihm gut zu zu reden "Lieber Hund das darfst du nicht" das geht dem dann am Ar.... vorbei, da helfen dann nur Maßnahmen die durchgreifend sind.


    Hab da mal ein Beispiel von einer Bekannten hier im Ort. Sie hat einen wirklich gut erzogenden Hund, sie war mit ihm in der Hundeschule usw., ein absolut braves Tier, auch anderen Hunden gegenüber, sie ging immer mit einem Geschirr mit ihm, dann kam ihr einmal ein freilaufender Hund entgegen und da tickte ihrer aus und sie hatte keine Chance mehr ihn zu halten. Sie fiel hin und die beiden Hunde bissen sich.


    Vielleicht konnte dieses Beispiel verdeutlichen was ich meine.

  • Aber wenn der Hund beißen will und im Trieb drin ist, dann hilft der Stachler auch nichts. Der geht ihm dann nämlich auch am Arsch vorbei.
    Versteh ich das richtig, dass du immer den Stachler drum hast, weil solch eine Situation passieren könnte?
    Es gibt immer Momente, die man nicht einschätzen kann und nicht weiß was passiert. ABER wenn mein Hund an der Leine ist, ich einen freilaufenden Hund auf mich zu kommen sehe, dann handel ich doch, oder? Also ich kann meinen eigenen HUnd doch einschätzen und weiß, dass er gleich abgeht, von jetzt auf gleich, ohne jede Vorwarnung gehen die wenigsten Hunde ab. Also beobachte ich meinen Hund und handle danach. Wird er Aggro dreh ich um, versuche vielleicht den anderen Hund abzuwehren...
    Wie gesagt, Landa ist auch aggro, aber wenn ein freilaufender Hund kommt, oder genrell ein anderen Hund, dann schau ich mir meinen Hund an, ich "lese" ihn, sehe, wann sie starrt, sie droht oder sie beschwichtigt. Demnach kann ich also reagieren, die Sicht zu stellen, umdrehen, mit einem NEIN rechtzeitig einwirken.
    Wenn deine Bekannte in der Hundeshcule war, sollte sie doch ein bisschen was über die Körpersprache der Hunde gelernt haben oder auf jeden Fall was über die Körpersprache ihres Hundes.

  • Hmm... jetzt versteh ich besser was du meinst. Dazu kann ich nur zwei Dinge erwidern:


    1. ich schaffe mir nur ein Hund an, dem ich auch körperlich gewachsen bin.
    2. ich habe meinen Hund im Auge und sehe, wie er körpersprachlich auf den Hund reagiert. Wenn ich merke, dass er eine agressive Körpersprache zeigt und dann versuche ich der situation zu entgehen.