Nervenwurzelentzündung
Die Krankheit wird ebenfalls Coonhound Lähmung genannt, kann bei Tieren durch Verletzungen durch Kratzer oder Biss von Waschbären in den USA und anderen Ländern (auch östlichen Ländern) entstehen, jedoch auch als Impfreaktion oder aufgrund von akuten Infektionen wie Enteritis, Pneumonie oder Endometritis).
Eine chronisch-rezidivierende Polyradikuloneuritis kann bei Hunden und Katzen jeden Alters auftreten. Es beginnt mit Problemen des Tieres beim Aufstehen, mit sichtbaren Schwächen an den Hinterbeinen, schließlich auch an den Vorderbeinen, bis das Hautier überhaupt nicht mehr aufstehen kann. Dies entwickelt sich normalerweise in nur drei bis zehn Tagen! Hinzu kommen oftmals Atemprobleme und Seitenlage.
Nach einer Anamnese und Tests (Elektromyografie EMG, Gehirnwasseruntersuchung Liquoranalyse, Muskelbiopsie, Nervenbiospie) wird dann meist die Diagnose querschnittsgelähmt gestellt. Eine spezifische Behandlung existiert, mittels Behandlung von immunsuppressiven Medikamenten. Meist wird eine Zusatzbehandlung mit Akupunktur, Physiotherapie (gegen den Muskelschwund) oder Chiropraktik angeraten, welche große Effizienz zeigt. Sämtliche Therapien in Kombination über einen längeren Zeitraum und mit entsprechender Regelmäßigkeit sind meist in der Lage, die Gehfähigkeit der Tiere wieder herzustellen; normalerweise in zwei bis sechs Wochen! Geachtet werden muss in dieser Zeit der Käfigruhe auf Hygiene.